1221
Übereignung des von Kuno von Münzenberg in Sachsenhausen gegründeten Hospitals mit Kirche an den Deutschen Orden durch Kaiser Friedrich II.
1309
Einweihung der neuen gotischen Kirche. Sie ersetzt den alten romanischen Bau.
1517
Anbau der Sebastians- (heute Marien-)kapelle durch Walther von Cronberg.
1631–1635
Kirche während der Besetzung Frankfurts durch die Schweden profaniert.
1748–1750
Barockisierung der Kirche durch Kurfürst Clemens August von Bayern.
1809
Der Deutsche Orden in den Rheinbundstaaten aufgelöst. Fürstprimas Karl von Dalberg stellt den Gottesdienst ein und pensioniert die Geistlichen. Kirche von 1813–1818 profaniert.
1836
Habsburg übergibt die ehemalige Kommende dem Deutschen Orden als österreichisches Hauslehen. Dort amtieren ein Pfarrverweser und ein Kaplan.
1881
Die katholische Gemeinde Frankfurt erwirbt vom Deutschen Orden die ehemalige Kommende. Regotisierung der Kirche.
1931
Deutschorden wird selbstständige Pfarrei.
1943
Ein Bombenangriff zerstört das Deutsche Haus und beschädigt die Kirche stark.
1963
Gemäß Seelsorgsvertrag zwischen Bistum Limburg und der deutschen Brüderprovinz wird die Pfarrgemeinde von einem Deutschordenspriester geleitet.
1994
Das Pfarrhaus wird Gemeindehaus. Der Pfarrer wohnt im Amtshaus als Angehöriger der dort ansässigen Niederlassung der deutschen Ordensprovinz.